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Leibeserzieher und Benotung der Schülerleistungen

Leibeserzieher und Benotung der Schülerleistungen

Die Benotung der Schülerleistungen in den einzelnen Schulfächern, darunter auch im Sportunterricht, ist ein sehr umstrittenes Thema. Es gibt in diesem Bereich keine idealen Lösungen, die man in jeder Schule, in jedem Milieu und in Bezug auf jeden Schüler anwenden könnte. In den vorhandenen wissenschaftlichen Arbeiten sind unterschiedliche und zwar inkohärente Informationen über die Überwachung von Schülerfortschritten, Benotung von Leistungen, didaktische Kontrolle und Evaluation zu finden. Die Benotung ist im Rahmen des Bildungssystems mit Sicherheit nicht am wichtigsten, aber sie stellt ein wichtiges Bindeglied im Lehr- und Lernprozess, das die Bildungsspirale jeder Lehraufgabe schließt.

In der vorliegenden Arbeit wurde der Versuch gemacht, die schwierigen und komplizierten Kontroll- und Benotungsmaßnahmen, die durch die Sportlehrer ergriffen werden, zu analysieren. Es wurden der Stand dieser Maßnahmen sowie die psychosozialen Bedingungen und der moderne Ansatz in Bezug auf das Problem der Benotung der Schülerleistungen dargestellt – die wichtigsten Bildungselemente in jeder Bildungseinrichtung.

An den Untersuchungen nahmen ausgebildete Sportlehrer (Frauen – N=282; Männer – N=298) teil, die in Grundschulen, Gymnasien und Oberschulen in Poznań (N=204), Wrocław (N=171) und Łódź (N=205) arbeiten. Insgesamt wurden 580 Lehrer in den Jahren 2000 und 2001 befragt. Folgende Fragebögen wurden dabei verwendet: Fragenbogen über die Ausführung von Kontroll- und Benotungsmaßnahmen durch Lehrer, Fragebogen des interpersonellen Reaktivitätsindex von M.H. Davis, Fragebogen zur Prüfung der Berufseinstellungen der Sportlehrer, Fragebogen zur Ermittlung der Kommunikationsstile sowie der Steuerung des Erziehungs- und Lehrprozesses sowie Temperamentsfragebogen von KTS J. Strelau.

Als Untersuchungsgrundlage dienten auch Sportlehrer aus Schulen in Poznań, die im Stichverfahren gewählt wurden: aus 40 Grundschulen, 30 Gymnasien und 20 Oberschulen. Untersucht wurden 584 Sportlehrer, darunter 331 Frauen und 253 Männer. Es wurde die Beobachtungsmethode durch Hospitation verwendet: 256 Sportunterrichtsstunden qualifizierter Leibeserzieher wurden hospitiert.

Weiterhin wurde die Bildungsdokumentation einer wissenschaftlichen Analyse unterzogen, d.h. 162 Fachbenotungssysteme in Bezug auf Sportunterricht, die durch die Grundschulen und Gymnasien in Wielkopolska erstellt wurden.

Als Ergebnis der durchgeführten Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Kontroll- und Benotungsmaßnahmen eines der schwächsten Elemente in der Bildungsarbeit der Sportlehrer darstellen - trotz einer sehr hohen Selbstbewertung der untersuchten Lehrer in Bezug auf die Anwendung dieser Maßnahmen in Schulen unterschiedlichen Typs in Poznań. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Persönlichkeitseigenschaften der Lehrer, d.h. Empathie und Temperament sowie der Stil der Kommunikation und der Steuerung des Erziehungs- und Lehrprozesses, Geschlecht, Arbeits- und Wohnort einen wesentlichen Einfluss auf ausgewählte Elemente der Kontroll- und Benotungsmaßnahmen haben. Die gestellte Hypothese, dass das Benotungsniveau in Bezug auf Schülerleistungen durch Sportlehrer nicht zufriedenstellend ist, hat sich eindeutig bestätig. Von daher muss bei der Studentenbildung und Lehrerfortbildung in besonderem Maße auf die ständige Erhöhung der Kontroll- und Evaluationskompetenzen geachtet werden. Eine positive Erscheinung, die bei der Analyse der Untersuchungsergebnisse festgestellt wurde, war eine korrekte Gestaltung von Fachbenotungssystemen durch die Mehrheit der Leibeserzieher.